Die Balthazars – Ausgabe 2024

Jedes Jahr werden bei der Brüsseler Möbelmesse herausragende Kreationen von Designern und Herstellern mit den Balthazar Awards ausgezeichnet.

Sie werden in verschiedenen Kategorien vergeben: Best of Belgium, Best International, Best of Innovation und Love at First Sight. Zum ersten Mal gibt es auch einen „Best of BDI“-Award, mit dem ein junger Designer ausgezeichnet wird, dessen Arbeit im nagelneuen Ausstellungsbereich Design Island in Halle 3 zu sehen ist. Die unabhängige Jury besteht aus Meubihome-Journalistin Veerle Windels, Lennart Van Uffelen, Designer und Dozent an der LUCA School of Arts im ausführungsorientierten Bereich, sowie Hans Lecompte, der treibenden Kraft hinter dem Aufbaustudiengang Möbeldesign (VOMO) in Mechelen.

THE WINNERS ARE…

Bei der Vergabe der BRUSSELS Balthazar Awards 2024 kamen die folgende Kreationen in die engere Auswahl!

BEST OF BELGIUM – WINNER

Moome mit Noor

Mit Noor bringt Moome einen Sessel, der Attraktivität und gleichzeitig Zurückhaltung ausstrahlt. Der Entwurf von Studio Segers kommt ohne überflüssiges Beiwerk aus. Erhältlich ist das Modell in 6 verschiedenen Farben. Zeitlose Formensprache und Komfort gehen hier Hand in Hand. Hat jemand „Sechziger Jahre“ gesagt?

BEST OF BELGIUM

Auszeichnungen

Passe Partout mit Big Foot

Ein Sofa, in das man sich wunderbar hineinsinken lassen kann. Herrliche Rückenpartie mit aparten, viereckigen Kissen, die Hörnchen zu haben scheinen. Ein Entwurf von Frederik Delbart, der sein Design mit großer Genauigkeit vom Papier in das Real-Life-Sofa umgesetzt hat. Big Foot strahlt Kraft aus, hat aber auch eine ausgesprochen sanfte Seite. Besonders zu beachten: die präzisen Nähte.

Michel Denolf mit Curvo

Ein Meister der Maßarbeit, dieser herausragende Fachmann. Das Highboard Curvo fällt durch die abgerundete Seitenpartie auf. Es fügt sich mühelos in jeden Lebens- und Arbeitsraum ein, dem Design das gewisse Etwas verleihen kann. Eine Übung in Aufmerksamkeit fürs Detail – für Michel Denolf eine Tag für Tag betriebene Kunst.

Best Innovation – WINNER

Mecam mit Endossa

Mecam zeichnet sich schon seit Jahren durch Innovationen für ultimativen Sitzkomfort aus. Das ist bei Endossa nicht anders. Ein modulares System, bei dem jeder Kunde selbst die am besten für seine Sitzecke geeigneten Elemente auswählen kann. Große Auswahl an Stoffen und Farben. Komfort garantiert.

Best Innovation

Auszeichnungen

Kreamat mit Diva Let

Divas kennen wir alle, „Let“ ist abgeleitet von „letto“, Italienisch für Bett. Und doch ist dieses Tagesbett mehr als ein Ort zum Schlafen. Tagsüber bildet es einen Ruhepunkt in jedem Interieur. Abends räumt man die Kissen zur Seite, dreht die Sitzkissen um und im Handumdrehen hat man eine ausgesprochen bequeme Matratze. Schön ausgearbeitet. Einfach, aber zweifellos ein schicker Look

Medalounger mit Triumph

Ein Tisch, der sich mit einem Knopfdruck öffnen lässt und ein ganzes Stück größer wird? Das ist das Modell Triumph, ein absoluter Publikumsliebling. Der Tisch wird in verschiedenen Farben für das Untergestell wie auch das Tischblatt angeboten, aber die Innovation liegt in der Einfachheit des Öffnungs-/Schließsystems und der Sicherheit derer, die auf den Knopf drücken.

Love at first sight – WINNER

Toon De Somer mit Gaudi

Gaudi – ein Blickfänger vom Feinsten. Die Atmosphäre ist die von Mykonos oder Ibiza. Ein Stückchen Paradies, gemacht in Antwerpen. Die organischen Formen sind endlos, das System modular. Wer will, kann es als TV-Möbel nutzen. Der Rahmen des Regals kann in über 200 Farben geliefert werden. Zudem ist auf Wunsch vollständige Maßarbeit möglich.

Love at first sigh

Auszeichnungen

Unit 14 mit Bill

Beistelltisch Bill ist ein echter Anwärter für eine Liebe auf den ersten Blick. Man kann alles damit machen: Eine Zeitschrift passt hinein, eine Kaffeetasse darauf. Der Jury gefiel die Oberfläche gut, weil sie gerade nicht zu stark gebürstet ist.

Lucide mit Fits

Eine Leuchte, mit der man im Interieur nach Belieben spielen kann. Schaltet man sie an, entsteht ein Lichtbogen, der sich vergrößert, je weiter man Fits von der Wand entfernt. Spielen mit Licht, wem macht das keinen Spaß.

Best International – WINNER

Dutch Bedding Company (M-Line) mit Element

Element ist der Sammelname für eine neue Kollektion von M-Line. Die Jury fand das Gesamtkonzept interessant, bei dem Kopfteil, Konsolen, Füße und Rahmen in zahlreichen Kombinationen ein frisches und leichtes Modell entstehen lassen. Das perfekte Bett für die junge Generation.

Best International

Auszeichnungen

Dienne Salotti mit Curvi

Ein Schlafsofa, bei dem man nicht direkt an ein Bett denkt? Das ist Curvi. Leicht mit nur einer Hand zu bedienen und bequem für einen guten Schlaf. Zudem großzügig, denn die Schläfer liegen im wahrsten Sinne des Wortes quer. Das gesamte System – Unterbau eingeschlossen – ist „Made in Italy“.

Himolla mit Pöff

Was für ein herrlicher Sessel, wenn man kurz einen Moment der Ruhe genießen will. Er ist in drei Versionen erhältlich und bezauberte die Jury durch den inspirierenden Look und den hohen Streichelfaktor. Wer sich hineinsetzt, bleibt gerne sitzen. Deutscher Komfort in Bestform.

Best of BDI – WINNER

Glass-in-wood von Lize Faassen

Lize absolvierte ihr Praktikum in einer Bleiglas-Werkstatt und war von diesem Handwerk fasziniert. Ein Handwerk, das leider verschwindet. Deshalb entwickelte Lize, Absolventin der LUCA School of Arts, eine Alternative. Sie kombinierte Glas mit Holz und schuf diese einzigartige Vitrine. Eine Art futuristischer Schaukasten, in dem sich fachmännisches Können und Zeitlosigkeit miteinander verbinden.

Best of BDI 

Auszeichnungen

Der Monta-Lounge-Chair, Entwurf von Mike Polfliet (Kollektion M-nder)

Zukunftssicher entwerfen, das hat dieser Designer auf seine Fahnen geschrieben. Kein „l’art pour l’art“, aber ein Entwurf mit weniger Materialien und vor allem langfristig weniger Abfall. Mike Polfliet ist Absolvent des Studiengangs Möbeldesign (VOMO), er gestaltete dieses Outdoorsofa Monta aus Padouk-Holz und einem mit recycelten Polyetherflocken gefüllten Kissen. Alles lokal produziert und einfach auseinanderzunehmen.

Loops von Bent Fierens

Loops muss als ausgesprochen persönliche Suche verstanden werden. Der Designer konzentriert sich gerne auf das Lösen von Problemen, stößt aber manchmal auf scheinbar unüberwindbare Hindernisse. Aber er lässt sich nicht beirren und stellt sich den Problemen, bis er eine Lösung gefunden hat. Zeugnis dafür ist Loops, ein Hocker, der auch Platz für ein Buch oder eine Tasse bietet.